Die Eiskühlkette

Das von Edmund KÖSTER erstellte zweiteilige Diorama "Die Eiskühlkette" zeigt das Prinzip der Kühlkette vom Fischdampfer bis zum Endverbraucher. Diese Modelle wurde von der Reichsfischwerbung 1938 in Auftrag gegeben.

Diese Dioramen waren Bestandteil der Deutschen Fischerei- und Walfang-Ausstellung "Segen des Meeres" im Jahre 1939, wurden jedoch zuvor, sozusagen in einem "Probelauf", auf der Grünen Woche in Berlin gezeigt.

Die Kühlkette ist das durchgängige System der Kühlung von kühlbedürftigen Lebensmitteln bei der Lagerung und dem Transport bis zum Einzelhandel. Im Lebensmittelbereich ist es unerlässlich, dass Lebensmittel (z.B. Fische), deren Haltbarkeit von der dauernden Kühlung abhängig ist, durchgängig einer entsprechenden Kühlung unterworfen sind. Beim Transport und bei der Lagerung dieser Lebensmittel darf zu keinem Zeitpunkt eine bestimmte Kühltemperatur überschritten werden, da ansonsten die Fische verderben könnten und somit nicht mehr für den Verzehr geeignet wären.

Fast alle Modelle auf diesem Diorama wurden von Edmund KÖSTER und seinen Mitarbeitern selbst hergestellt. Nur einige Fahrzeuge und Eisenbahnmodelle (Firma Märklin) waren von Fremdfirmen. Die Eisenbahnmodelle waren beweglich.

Die Hintergründe wurden von Edmund KÖSTER und von einem inzwischen beschäftigten Kunstmaler selbst erstellt. Dabei wurde besonderer Wert auf die dreidimensionale Wirkung gelegt.

Bild 1:
die Beschreibung vor dem Diorama lautet:
vom Eisraum des Fischdampfers in den Kühlwagen der Reichsbahn und in Spezial-Lastwagen.

Bild 2:
die Beschreibung vor dem Diorama lautet:
aus dem Kühlwagen in den Kühlbehälter des Ladens und Marktstandes, in Spezial-Lastwagen aufs Land.

Bild 3:
bei diesem Foto handelt es sich um einen Ausschnitt aus Bild 1. Das Lagerhaus ist zur besseren Darstellung des Inneren aufgeschnitten. Rechts im Hintergrund erkennt man einen Fischdampfer, davor einen Eisenbahnwagen der Firma Märklin. Die Straßenfahrzeuge wurden überwiegend selbst hergestellt.

Bild 4:
das Foto ist ein Ausschnitt aus einer Hamburger Tageszeitung und zeigt Edmund KÖSTER bei der Aufstellung des Marktstandes (siehe Bild 2, ganz rechts).