
Schwere
Kreuzer Blücher (hinten)
und Admiral Hipper


Vergleichsfoto
Admiral Hipper: Köster-Modell (oben)
und Original
(vermutlich beim Aussetzen Deutscher Truppen
während des Unternehmens Weserübung).
Es ist zu erkennen, wie genau das Köster-Modell
dem Original entspricht.
Der Schornstein des Modelles hat noch nicht
die neue Schornsteinkappe.
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Modelldaten
(Alle
Angaben gemäß historischen Köster-Modelle
Katalogen. Alle Maße sind ca. Angaben.)
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Modell:
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"Köster-Maßstab
1:400" |
Kategorie:
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Deutsche
Kriegsmarine |
Bezeichnung:
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Schwerer
Kreuzer |
Nr.:
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42 |
Länge:
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50
cm |
Besondere
Kennzeichen:
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Unter
der Bestellnummer 42 wurden zwei Modelle
vertrieben:
- Schwerer Kreuzer Blücher und
Admiral Hipper. |
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Beide
Modelle hatten den sogenannten Atlantiksteven. |
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Einige
Modelle hatten 4 Torpedorohre in Drillingssätzen. |
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Seitenanfang 
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Original
Daten
(Alle
Angaben ohne Gewähr)
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Die
schweren Kreuzer Blücher und
Admiral Hipper gehörten im zweiten
Weltkrieg zur Admiral Hipper Klasse
der deutschen Kriesmarine. Der Kreuzer
Admiral Hipper wurde als Kreuzer H
bestellt und sollte das zweite Schiff
seiner Klasse sein. Da es bei dem
eigentlichen Typschiff Blücher
zu Bauverzögerungen kam, lief
die Admiral Hipper jedoch als erstes
Schiff vom Stapel.
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Schwerer
Kreuzer Blücher
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Name:
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|
Blücher |
Schiffstyp:
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|
Schwerer
Kreuzer |
Hersteller:
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|
Deutsche
Werke, Kiel |
Reederei:
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|
Deutsche
Kriegsmarine |
Kiellegung:
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15.
August 1935 |
Stapellauf:
|
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8.
Juni 1937 |
Indienststellung:
|
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20. September 1939 |
Abmessungen
in Meter:
(Länge
x Breite x Tiefe)
|
|
212,5
x 21,3 x 5,9 bis 7,7 |
Besatzung:
|
|
1600 |
Tonnage:
|
|
14.680
ts (tatsächlich) |
Leistung:
|
|
132.000
PS |
Geschwindigkeit:
|
|
32,0
kn |
Flugzeuge:
|
|
1,
Typ Arado 196 |
Status:
|
|
gesunken |
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Geschichte:
Das
Schiff wurde nach dem preußischen
Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht
von Blücher benannt. Es erhielt
bereits beim Bau den Atlantiksteven,
der das Vorschiff bei hoher Fahrt
besser gegen überkommendes Wasser
schützen sollte.
Nach ihrer Indienststellung begann
das Schiff mit Erprobungs- und Ausbildungsfahrten
in der Ostsee, um anschließend
als Führungsschiff der Kriegsschiffgruppe
5 Gebirgsjäger und Verwaltungsexperten
nach Oslo zu bringen und die Stadt zu
übernehmen. Begleitet wurde das
Schiff vom Schweren Kreuzer Lützow,
dem Leichten Kreuzer Emden und kleineren
Einheiten.
Bereits dieser erste Kampfeinsatz
bei der Invasion Norwegens, dem sogenannten
Unternehmen Weserübung,
führte am 9. April 1940 zum Totalverlust
des Schiffes. Auf Grund ihrer Schleichfahrt
war die Blücher ein relativ einfaches
Ziel für die norwegische Abwehr.
Sie wurde von mehreren 28-Zentimeter-Granaten,
15-Zentimeter-Granaten sowie abschließend
von 2 Torpedos getroffen, die dem
Schiff den Todesstoß versetzten.
Durch die Treffer fiel die Ruderanlage
aus. Das manöverierunfähige
Schiff bekam immer mehr Schlagseite
nach Backbord und sank über den
Bug. Mehr als 800 Mann der Besatzung
kamen dabei ums Leben, genaue Zahlen
sind nicht bekannt. Das Wrack liegt
heute noch an der Untergangsstelle
in 90 Metern Tiefe.
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Schwerer
Kreuzer Admiral Hipper
(mit altem Steven)
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Name:
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Admiral
Hipper |
Schiffstyp:
|
|
Schwerer
Kreuzer |
Hersteller:
|
|
Blohm
& Voss, Hamburg |
Reederei:
|
|
Deutsche
Kriegsmarine |
Kiellegung:
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6.
Juli 1935 |
Stapellauf:
|
|
6.
Februar 1937 |
Indienststellung:
|
|
29. April 1939 |
Abmessungen
in Meter:
(Länge
x Breite x Tiefe)
|
|
205,9
x 21,3 x 5,8 bis 7,2 |
Besatzung:
|
|
1600 |
Tonnage:
|
|
14.050
ts (tatsächlich) |
Leistung:
|
|
132.000
PS |
Geschwindigkeit:
|
|
32,5
kn |
Flugzeuge:
|
|
3,
Typ Arado 196 |
Status:
|
|
abgewrackt |
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Geschichte:
Das
Schiff wurde benannt nach Franz von
Hipper, dem Oberbefehlshaber der Hochseeflotte
der Kaiserlichen Marine im Ersten
Weltkrieg.
Während
Kriegsbeginn befand sich das Schiff
zu Erprobungen in der Ostsee, von
November 1939 bis Januar 1940 wurden
bei Blohm & Voss in Hamburg einige
Umbauten vorgenommen (z.B. Atlantiksteven,
Schornsteinkappe).
Anschließend nahm die Admiral
Hipper an verschiedenen Unternehmungen
teil, so z.B. im Februar 1940 am Unternehmen
"Nordmark", anschließend am Unternehmen
"Weserübung", wo das Schiff Führungsschiff
der Kriegsschiffgruppe 2 war.
Dabei traf die Admiral Hipper am Morgen
des 8. April 1940 auf den britischen
Zerstörer HMS Glowworm. Bei diesem
Gefecht versuchte die Glowworm die
Admiral Hipper zu rammen, geriet dabei
aber unter den Bug der Admiral Hipper,
der dabei beschädigt wurde. Das
Vorschiff der Glowworm wurde bis zum
Brückenaufbau abgetrennt.
Nach
dem Absetzen der transportierten Truppen
fuhr das Schiff zurück nach Wilhelmshaven
um den beschädigten Bug reparieren
zu lassen. Nach dem Unternehmen "Juno",
dem Handelskrieg im Nordmeer, dem
Handelskrieg im Nordatlantik verbrachte
die Admiral Hipper ab April 1941 erneut
einige Monate in der Werft.
Nach dem Unternehmen "Regenbogen", wobei
es zu mehreren Gefechten kam, kehrte
das Schiff Anfang 1943 nach Kiel zurück
um anschließend nach Wilhelmshaven
verlegt zu werden, wo sie außer
Dienst gestellt wurde. Wegen der zunehmenden
Luftangriffe der Alliierten wurde
die Admiral Hipper im April 1943 nach
Pillau geschleppt.
Im März 1944 wurde das Schiff
in Gotenhafen für die Ausbildung
neuer Rekruten wieder in Dienst gestellt.
Längere Werftaufenthalte und
Probefahrten folgten. Am 30. Januar
1945 nahm die Admiral Hipper etwa
1500 Flüchtlinge an Bord und
brachte sie nach Kiel, wo sie anschließend
bei den Deutschen Werken während
der Reparatur bei Luftangriffen von
Bomben getroffen wurde. Der Schwere
Kreuzer wurde am 3. Mai 1945 im Dock
gesprengt.
Nach
dem Krieg wurde das Schiff notdürftig
repariert, von den Briten in die Heikendorfer
Bucht geschleppt und auf Grund gesetzt.
1946 wurde das Schiff abgewrackt.
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nach Bestellnummern sortierte Auflistung aller
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